Konzept-CD „Familie Fledermaus“
von Liedermacher Jörg Swoboda
Info für Kitas
Wie können Vorschulkinder schon früh mit den einheimischen Fledermäusen
vertraut gemacht werden? Diese CD ist die Antwort.
Was mich motiviert hat, gerade Fledermäuse zum Thema einer CD zu
machen? Natürlich kannte ich die faszinierenden Dämmerungs-Luftakrobaten
schon. Aber erst, als ich auf Festen des „Internationalen Fledermaus-Museums
Julianenhof“ in der Nähe Berlins sang, passierte es: Staunend betrat ich die Welt der
Fledermäuse. Die eindrucksvollen Bilder und aufschlussreichen Infos im Museum
weckten in mir die Begeisterung, Fledermaus-Lieder zu schreiben und diese CD zu
schaffen.
Sie erzählt folgende Geschichte: Zwei Mädchen aus der Großstadt besuchen
ihren Opa auf dem Land. Der öffnet ihnen das Tor zur Welt der Fledermäuse.
Beim Abstieg in einen unterirdischen, alten Eiskeller erfahren sie von der Leiterin
eines Fledermausmuseums interessante Einzelheiten aus der Wanderung der Tiere
durch den Jahreskreis, den sie in diesem Winterquartier beschließen. Ein Naturpark-
Ranger erklärt in einem Fledermaus-Sommerquartier den Aufbau von
Fledermauskästen und erzählt den staunenden Kindern vom Familienleben der
Fledermäuse. Dann interviewen die Mädchen einen Lehrer, der mit seinen Schülern
eine Baumpflanzaktion tatkräftig unterstützt und eine Müllsammelaktion im Wald
durchgeführt hatte. Von Station zu Station dieser kurzweiligen CD erklingen zehn
Lieder zum jeweiligen Thema.
Über das Hören hinaus, können die Lieder mit ihren eingängigen Melodien
leicht mit- und nachgesungen werden, bei dialogisch aufgebauten Liedern auch mit
verteilten Rollen. Lautmalerische Liedtexte eignen sich zudem schon für kleinere
Kinder.
Wenn sie außerdem Fledermäuse malen, ausschneiden und zu einem Mobile
zusammenbauen, lernen sie die anatomischen Besonderheiten der Tiere kennen.
Das macht sie offen für den Besuch in einem Fledermaus-Museum. Dort könnten sie
zum Bau und zur Betreuung von Nistkästen angeregt werden. Dabei würden sie die
ökologische Bedeutung, die Notwendigkeit und die Möglichkeiten des Artenschutzes
kennenlernen.
Die Kinder würden außerdem angeregt, schon früh für den Schutz ihrer
Umwelt selbst aktiv zu werden, indem sie z. B. bei Wanderungen Müll einsammeln.
Die Playbacks der Musiktitel und die Notenblätter mit Akkorden können bei mir
bestellt werden, ebenfalls die Sprechtexte.
Wie kann „Familie Fledermaus“ bestellt werden?
- als Stick für 12,00 € plus Versandk. (inkl.
- Textdateien;) (Playback-Stick für
9,00 € plus Versandk., inkl. Textdateien) - als MP3-Datei via Internet per WeTransfer (inkl. Textdateien) für 10,00 €
(Playback für 9,00 €, inkl. Textdateien) - als CD inkl. Textheft für 12,00 € plus Versandk.
- Notenblatt der Lieder mit Akkorden: einzeln 3,00 €; ganzer Satz von 10
Liedern: 20,00 € - Sprechtext-Datei: 3,00 €
Bestell-Adresse:
kontakt@joergswoboda.de
Jörg Swoboda, Hauptstr. 12, 15377 Buckow, 033433-248
www.joergswoboda.de
Texte der Lieder auf der Konzept-CD „Familie Fledermaus“
3 Wenn die Insekten schwirrn
- Wenn die Insekten schwirrn,
ist Fledermäuse-Zeit.
Schau hier mal her, schau dort mal hin,
denn jetzt ist es soweit,
denn jetzt ist es soweit. - Noch ist es nicht ganz Nacht,
doch längst auch nicht mehr Tag.
Die Mäuse huschen durch die Luft
mit flinkem Flügelschlag,
mit flinkem Flügelschlag. - Sind schneller als ein Blitz,
mal hier, mal da, mal dort,
und wenn du denkst, du kannst sie sehn,
sind sie schon wieder fort,
sind sie schon wieder fort. - Nun wird es langsam Nacht,
Es ist mucksmäuschenstill,
so sehr du deine Ohren spitzt.
Es bleibt geheimnisvoll,
es bleibt geheimnisvoll.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2017
5 Sag es richtig - Sag nicht Flieder, sondern Fleder.
Sag nicht Laus, sag vielmehr Maus.
Und am Schluss sagst du es richtig,
richtig heißt es Fledermaus. - Sag nicht Düfte, sondern Lüfte.
Sag nicht Mist, sag doch Artist.
Denn sie turnt am Abendhimmel
als der größte Luftartist. - Sag nicht Sprotten, sondern Motten.
Sag nicht Klang, sag vielmehr Fang.
Tag für Tag sind Fledermäuse
unterwegs beim Nachtflugfang. - Sag nicht einsam, sag gemeinsam.
Sag nicht Kinn, sag vielmehr Sinn,
denn es sind die Fledermäuse
Tiere mit Familiensinn.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2018
7 Die Fli-, Fla-, Fledermaus - Wer hat schon mal eine Fli-, Fla-, Fle-,
ne Fli-, Fla-, Fle-, ne Fli-, Fla-, Fle-,
wer hat schon mal eine Fli-, Fla-, Fle-,
ne echte Fledermaus gesehn? - Habt ihr sie schon mal bei Tag gesehn,
bei Tag gesehn, bei Tag gesehn?
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Habt ihr sie schon mal bei Tag gesehn?
Nein, denn da schläft sie tief und fest. - Sie wird erst wach, wenn es Abend wird,
es Abend wird, es Abend wird.
Sie wird erst wach, wenn es Abend wird,
erst wenn es wieder Abend wird. - Dann huscht sie flink durch die Dunkelheit,
die Dunkelheit, die Dunkelheit.
Dann huscht sie flink durch die Dunkelheit,
und ist am Himmel kaum zu sehn. - Nachtjäger brauchen kein Tageslicht,
kein Tageslicht, kein Tageslicht.
Nachtjäger brauchen kein Tageslicht.
Die Beute fangen sie auch so. - Nur mit Radar geht es durch die Nacht,
geht’s durch die Nacht, geht’s durch die Nacht.
Nur mit Radar geht es durch die Nacht.
Das kann kein andres Tier wie sie. - Nein, ihnen kann keine Katze was,
ne Katze was, ne Katze was.
Nein, ihnen kann keine Katze was,
weil keine Katze fliegen kann.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2023
9 Der Fledermaus-Streit - A: Hast du schon mal ne Maus gesehn,
die richtig fliegen kann,
mit Flügeln wie die Vögel auch,
nur nicht mit Federn dran?
B: Nein, nein, das kann doch gar nicht sein,
dich lachen alle aus,
weil Vogel nun mal Vogel bleibt,
und eine Maus ne Maus. - A: Die Wunder-Flugmaus baut für sich
nicht Höhle und nicht Nest.
Sie schläft am liebsten, wenn sie sich
kopfüber hängen lässt.
B : Nein, nein, das kann doch gar nicht sein,
denn lässt sie doch mal los,
fällt sie ganz schrecklich auf den Kopf
und ist besinnungslos. - A: Sie jagt Insekten zielgenau
auch wenn’s stockdunkel ist.
Sie schreit, und wenn das Echo kommt,
dann fängt sie sie und frisst.
B: Nein, nein, das kann doch gar nicht sein,
der Lärm wär fürchterlich.
Doch weil es still ist, denke ich,
veralbern willst du mich. - A: Wenn Flatterfrauen schwanger sind,
und Nachwuchs kommt zur Welt,
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ist Wochenstube angesagt,
weil man zusammenhält.
B: Nein, nein, das kann doch gar nicht sein,
Die Brut schlüpft aus dem Ei.
Und alles, was du mir erzählst,
das klingt wie Spinnerei. - A: Die Flügel-Flatter-Fledermaus
ist ja ein Wundertier.
Dass du dich wunderst, ist mir klar,
doch komm und folge mir.
A+B: Wir gehn gemeinsam unters Dach,
das ist jetzt endlich dran.
Dann müssen wir nicht diskutiern,
wir schaun uns alles an.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2015
11 Hoch unterm Dach - Hoch unterm Dach, in unserem Haus
wohnt die Familie Fledermaus.
Tagsüber kann man sie draußen nicht sehn,
abends erst werden sie ihre Runden drehn.
Refr.: Lautlos und geheimnisvoll huscht es hin und her.
Hier und dort und überall fliegt es kreuz und quer.
Schaut und seht nur richtig hin, dann erkennt ihr gut,
was Familie Fledermaus am Abendhimmel tut,
was Familie Fledermaus am Abendhimmel tut. - Sie sind die Akrobaten der Luft,
keiner, der rempelt oder knufft.
Unfall gleich Null bei so regem Verkehr,
wenn’s auf den Straßen bei uns doch nur so wär! - Wer fressen will, der muss auf die Jagd,
ob einer will, wird nicht gefragt.
Macht es auch Mühe und kostet es Schweiß,
Motten und Mücken gibt’s nur als Preis für Fleiß.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2017
15 In dem alten Eiskeller - In dem alten Eiskeller hier
haben sie jetzt ihr Winterquartier.
Ist der Sommer für sie aus,
finden sie hier ein Zuhaus.
Ist der Sommer für sie aus,
finden sie hier ein Zuhaus. - Stadt und Land war lang ihr Revier,
doch die Herbstzeit steht nun vor der Tür.
Die Insekten werden rar,
selten nur ein Exemplar.
Die Insekten werden rar,
selten nur ein Exemplar. - Darum sind sie alle zurück,
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finden Schutz hier vor Kälte zum Glück.
Kamen wieder treu und brav,
halten hier den Winterschlaf.
Kamen wieder treu und brav,
halten hier den Winterschlaf. - Aber vorher kuscheln sie zart,
denn sie sind ineinander vernarrt.
Wolln ein Kind ganz wunderbar,
kommt im Juni nächstes Jahr.
Wolln ein Kind ganz wunderbar,
kommt im Juni nächstes Jahr. - Ist die Kälte endlich vorbei,
wird es warm im April, Anfang Mai,
bleiben sie nicht länger hier,
wolln zurück ins Jagdrevier,
bleiben sie nicht länger hier,
wolln zurück ins Jagdrevier. - Sie ziehn um in Höhlen im Wald,
Kirchentürme und Lücken und Spalt.
Kehrn zurück zum alten Ort,
waren lange nicht mehr dort,
kehrn zurück zum alten Ort,
waren lange nicht mehr dort.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2017
19 Die Sommer-Wochenstube - Die Sommer-Wochenstube ist ein Spezialquartier.
Sind Fleder-Weibchen schwanger, dann treffen sie sich hier.
Hier haben sie viel Ruhe und viele Wochen Zeit,
genießen die Gemeinschaft und die Geborgenheit. - Gibts auch mal kühle Tage, schlägt keine gleich Alarm.
Sie rücken zueinander, so halten sie sich warm.
Und wird ein Kind geboren, dann ist es nackt und blind,
leicht wie drei Gummibärchen und bunte Smarties sind. - Es ruft mit leisen Lauten, dass es zu hören ist,
und diesen Klang der Stimme die Mutter nie vergisst.
Dann sucht es bei der Mutter, wo ihre Zitzen sind,
und Milch kann es dann trinken wie jedes andre Kind. - Doch gleich am ersten Abend fliegt seine Mutter weg
und jagt wie alle Mütter, kommt aber bald zurück.
Zwar rufen viele Kinder und hängen dicht an dicht.
Doch findet sie ihr Mäuschen, verwechselt es ja nicht. - Schon in der ersten Woche entwickelt es sich schnell.
Bald öffnet es die Äuglein, und seht: Schon wächst ein Fell.
Vier Wochen – und die Flügel, sind schon zum Staunen groß.
Nun kann das Mäuschen fliegen, und schwupps, schon fliegt es los.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2018
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21 Kommt, wir baun ein Haus!
Refr.: Kommt, wir baun ein Haus
für die Familie Fledermaus!
Und Mühe geben wir uns dabei sehr,
als wenn es unser eignes wär,
als wenn es unser eignes wär. - Die Zeichnung aus dem Internet
nennt uns das Maß für jedes Brett.
Das zeichnen wir mit Bleistift an,
und jeder kommt mit Sägen dran. - Wir lassen für den Häuschenbau
mit Absicht alle Bretter rau.
Dann findet jedes Flugtier Halt,
das sich zum Schlaf im Holz verkrallt. - Der Bauplan zeigt uns anspruchsvoll,
wo jede Schraube sitzen soll.
Dort zeichnen wir die Kreuze noch
und bohren schließlich Loch für Loch. - Und sind wir auch nicht ganz vom Fach,
sehn wir: Noch fehlt ein sichres Dach.
Drum wird ein Brett bis unterm Rand
mit schwarzer Folie noch bespannt. - Perfekt erst wird der Sommersitz
durch einen guten Einflugschlitz.
Der ist ganz schmal und gut geschützt,
weil er am Haus ganz unten sitzt. - Die Einzelteile sind komplett
vom Dach bis hin zum Bodenbrett.
Am Schluss folgt der Zusammenbau –
und siehe da: Es passt genau.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2017
25 Kinder für den Umweltschutz - Überall, wohin wir schaun, sehn wir Müll und Schmutz.
Viele Kinder werden wach für den Umweltschutz. O yeah!
Viele Kinder werden wach für den Umweltschutz. - Noch mehr Luxus hilft uns nicht, helft erst der Natur,
weil’s auch uns dann besser geht. Seid doch nicht so stur. O yeah,
weils auch uns dann besser geht. Seid doch nicht so stur. - Saubres Wasser brauchen wir und gesunde Luft.
Besser als Chemie-Parfüm ist der Blütenduft, o yeah!
Besser als Chemie-Parfüm ist der Blütenduft.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 1998
(Der Text entstand in Zusammenarbeit mit der Kl. 4 der Grundschule in Güstrow/Mecklenburg-
Vorpommern)
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27 Wir können alle helfen
Refr.: Wir können alle helfen,
dass unsre Erde blüht
und dass mit ihren Schätzen
kein Unfug mehr geschieht,
und dass mit ihren Schätzen
kein Unfug mehr geschieht. - Wir sparen Strom und Wasser,
weil das der Umwelt nützt,
und der hilft ihr am meisten,
der sie vor Schäden schützt. - Will keiner Radio hören,
dann schalten wir es aus,
vergeuden auch durch Standby
nicht Strom in unserm Haus. - Weil oft beim Händewaschen
der Abfluss zu viel säuft,
da achten wir aufs Wasser,
dass es nicht nutzlos läuft.
Text, Mel. und © Jörg Swoboda 2008
(Der Text entstand gemeinsam mit den Kindern der 4. Klasse,
Grundschule Am Holderle, Tuttlingen.)